Abmahngefahr durch KI-Nutzung? Sofort-Check für Ihr Unternehmen
Seit August greift der EU AI Act an zwei Fronten: Artikel 5 verbietet risikoreiche Anwendungen, während Artikel 4 nachweisbares KI-Wissen in Ihrem Team fordert. Finden Sie in 2 Minuten heraus, ob Sie betroffen sind und wie Sie sich mit wenigen Klicks rechtssicher aufstellen.
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Datenschutz-Rechtsanwalt von WBS.LEGAL
Die Fakten im Überblick:
Schonfrist vorbei
Übergangsfristen für Transparenzpflichten sind abgelaufen. Wer jetzt noch keine Strategie für die Umsetzung des EU AI Acts hat, handelt rechtswidrig.
.Geschultes Personal
Betreiber und Nutzer von KI-Systemen müssen sicherstellen, und nachweisen können, dass ihr Personal über ausreichende KI-Kompetenz verfügt.
Nicht nur für Tech-Konzerne
Viele denken, die neue Gesetzeslage gilt nur für KI-Entwickler. Doch auch wer KI-Tools im Unternehmen nur nutzt, unterliegt strengen Kennzeichnungspflichten.
Hohe Bußgelder drohen
Verstöße gegen diese neuen Pflichten sind keine Kavaliersdelikte und werden mit bis zu 35 Mio. € oder 7% des weltweiten Umsatzes geahndet.
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- Füllen Sie einfach das nachfolgende Formular aus. Keine Sorge, das Absenden stellt noch keine Beauftragung dar.
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- Das Angebot ist unverbindlich und hilft Ihnen einzuschätzen, ob und wie Sie handeln sollten.
→ Sie haben Fragen zum Formular? Vielleicht werden sie im FAQ beantwortet!
Inhalt
- Was ist der EU AI Act?
- Warum Artikel 4 und 5 des EU AI Acts jeden betreffen
- Die gefährlichsten Fallen
- Fazit: Raten ist keine Strategie
- Häufige Fragen
Was ist der EU AI Act?
Der European AI Act ist das weltweit erste umfassende Gesetzeswerk zur Regulierung Künstlicher Intelligenz. Sein Kernprinzip ist ein risikobasierter Ansatz: Je höher das potenzielle Risiko einer KI-Anwendung für Sicherheit und Grundrechte ist, desto strenger sind die gesetzlichen Auflagen. Das Gesetz betrifft dabei längst nicht nur die Entwickler von KI-Software, sondern nimmt jedes Unternehmen in die Pflicht, das KI-Systeme im Betrieb anwendet.
Für die Praxis bedeutet das Gesetz eine doppelte Herausforderung: Zum einen definiert es in Artikel 5 eine „Rote Liste“ verbotener Praktiken (wie etwa Emotionserkennung am Arbeitsplatz), die unter Androhung massiver Bußgelder sofort untersagt sind. Zum anderen etabliert Artikel 4 eine generelle Pflicht zur „AI Literacy“: Unternehmen müssen sicherstellen, dass ihre Mitarbeiter über ausreichende Kompetenz im Umgang mit den genutzten KI-Systemen verfügen. Der AI Act ist damit faktisch die „DSGVO für Algorithmen“ – Ignoranz oder fehlende Schulungen sind ab sofort ein unkalkulierbares Haftungsrisiko.
Warum Artikel 4 und 5 des EU AI Acts jeden betreffen
- Keine Ausreden bei Kompetenz: Art. 4 verlangt, dass jeder Anbieter und Betreiber sicherstellt, dass sein Personal im Umgang mit KI geschult ist. Unwissenheit ist ab sofort ein Haftungsrisiko.
- Versteckte Verbote in Art. 5: Nicht nur „Social Scoring“ ist verboten. Auch KI, die menschliches Verhalten manipulativ beeinflusst oder Emotionserkennung am Arbeitsplatz nutzt, ist illegal. Prüfen Sie Ihre Software-Lizenzen!
- Haftung der Geschäftsführung: Die Einhaltung des AI Acts ist Chefsache. Fehlende Schulungskonzepte (Art. 4) fallen auf die Leitung zurück.
Die gefährlichsten Fallen
- ❌Mythos: „Meine Mitarbeiter wissen schon, wie man ChatGPT bedient.“
✅ Fakt (Art. 4): Bedienung ist nicht gleich Kompetenz. Der AI Act fordert ein Verständnis für Risiken, Fehleranfälligkeit und Datenschutz. Ohne dokumentierte Schulung verletzen Sie Ihre Sorgfaltspflicht.
- ❌ Mythos: „Wir nutzen keine Hochrisiko-KI, also sind wir sicher.“
✅ Fakt (Art. 5): Vorsicht! Auch vermeintlich harmlose Tools können verbotene Funktionen enthalten (z.B. Auslesen von Emotionen oder ungezieltes Scraping von Bildern). Wer nicht prüft, riskiert bis zu 35 Mio. € Strafe.
- ❌ Mythos: „Wir warten ab, bis die ersten Urteile da sind.“
✅ Fakt: Das ist die teuerste Strategie. Sobald die Behörden prüfen, müssen Sie jetzt nachweisen können, dass Sie Maßnahmen ergriffen haben. Rückwirkende Compliance gibt es nicht.
Fazit: Raten ist keine Strategie
Die Komplexität ist hoch: Bin ich bei diesem speziellen Workflow nur Nutzer oder schon Betreiber? Reicht bei meinem Blogpost die menschliche Überarbeitung aus oder riskiere ich eine Abmahnung wegen fehlender Kennzeichnung? Ein Fehler kann hier teuer werden. Doch statt Rechtsgutachten zu wälzen, können Sie die Antwort deutlich schneller bekommen.
Machen Sie jetzt den Check Wir haben die Logik der europäischen KI-Verordnung in ein einfaches Prüfungstool übersetzt. Nutzen Sie das Formular oben auf dieser Seite, um kostenlos und unverbindlich Ihren Status zu ermitteln. Sie erhalten einen Leitfaden, der Ihnen hilft, die für Sie nächsten Schritte festzulegen.

Rechtliche Expertise
Unsere Kanzlei agiert stehts am datenschutzrechtlichen Zahn der Zeit. Den Prozess des EU AI Acts haben wir aufmerksam verfolgt und kennen die Stolpersteine gut.

Schnelle Einschätzung
Nach Absenden des kurzen Formulars erhalten Sie in kürzester Zeit einen ersten Leitfaden mit Einschätzungen Ihrer Situation.

Individuelle Prüfung
Jedes Unternehmen ist anders. Ihre Situation wird persönlich analysiert, um Ihnen zu zeigen, welche rechtlichen Möglichkeiten Sie in Ihrem konkreten Fall haben.

Kostenlose Ersteinschätzung
Die Prüfung ist komplett kostenlos und unverbindlich – Sie entscheiden anschließend selbst, wie Sie unsere Vorschläge implementieren möchten.
„Viele Unternehmer gehen noch davon aus, dass sie von der KI-Verordnung nicht betroffen sind. Doch die europäische Union belegt mit dem neuen Gesetz nicht nur die großen KI-Entwickler. Jedes Unternehmen, dass KI verwendet, sollte sich damit befassen. Schulungs- und Kennzeichnungspflichten wirken einschüchternd, doch sie zu erfüllen, ist die einzig rechtskonforme Option. Und wer seinen Status Quo beurteilen kann, kann eine umsetzbare Strategie für die individuellen Anforderungen entwickeln. Mein Rat: Handeln Sie proaktiv und prüfen Sie Ihren Bedarf, bevor die erste Abmahnung ins Haus flattert.“
Häufig gestellte Fragen
Mehr dazu in unseren Videos:
Neues EU-KI-Gesetz zwingt Unternehmen zum Handeln – Bist du vorbereitet?
Künstliche Intelligenz verändert unsere Arbeitswelt, doch wer mit KI arbeitet, braucht auch das Wissen dazu. Seit dem 2. Februar 2025 gilt die EU-KI-Verordnung und stellt Unternehmen vor neue Herausforderungen. In diesem Video erfährst du, was hinter der Pflicht zur „KI-Kompetenz“ nach Artikel 4 steckt, warum das Thema für alle Branchen relevant ist und welche Anforderungen jetzt auf dich und dein Team zukommen. Ob HR, IT oder Geschäftsführung, wer KI nutzt oder anbietet, muss handeln. Erfahre, was die EU-Kommission dazu sagt und welche Schritte jetzt wirklich wichtig werden.
Ab August 2025: Diese neuen Regeln für KI-Nutzung musst du kennen!
Ab dem 2. August 2025 gilt die neue Transparenzpflicht nach Artikel 50 der EU-KI-Verordnung – und sie betrifft mehr Unternehmen, als viele denken. Ob du KI-Systeme entwickelst oder „nur“ einsetzt: Die Pflicht zur maschinenlesbaren Kennzeichnung von Inhalten kann auch dich betreffen. In diesem Video erfährst du, wer genau von der Transparenzpflicht betroffen ist, welche Informationen offengelegt werden müssen und wie du die Anforderungen technisch umsetzen kannst. Außerdem wird erklärt, wann Deepfakes und KI-Texte gekennzeichnet werden müssen – und wann Ausnahmen gelten. Ein Muss für alle, die KI im Unternehmen einsetzen und rechtlich auf der sicheren Seite stehen wollen.