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Alle wichtigen Infos kompakt

Das Rechtsreferendariat

Sie haben mit dem ersten Staatsexamen die erste Hürde auf dem Weg zum Volljuristen oder zur Volljuristin hinter sich gebracht und möchten bald mit dem Referendariat beginnen? Dann sollten Sie sich schon frühzeitig über den Ablauf und Ihre Möglichkeiten informieren, denn Planung ist das A und O. Wir haben für Sie die wichtigsten Informationen rund um das Referendariat zusammengestellt.

Wer das erste Staatsexamen und wahlweise auch eine Promotion erfolgreich absolviert hat, wird sich schon bald um einen Referendariatsplatz bewerben. Das Referendariat ist eine sehr anspruchsvolle, aber auch spannende Zeit, weil Sie als Referendare die im Studium erworbenen theoretischen Kenntnisse endlich praktisch anwenden können. In Nordrhein-Westfalen dauert das Referendariat zwei Jahre und kann in den Oberlandesgerichtsbezirken Hamm, Köln und Düsseldorf absolviert werden. Die Wartezeit auf einen Referendariatsplatz beträgt durchschnittlich sieben Monate ab Antragstellung und variiert je nach gewähltem OLG-Bezirk.

Abschnitte des Rechtsreferendariat

Das Referendariat ist in fünf Abschnitte aufgeteilt. Mit Ausnahme der Wahlstation bestehen alle Stationen aus einem praktischen Teil bei einem Ausbilder und einer Pflichtarbeitsgemeinschaft, die Sie gemeinsam mit den anderen Referendaren mindestens einmal pro Woche besuchen.

Die Zivilstation beginnt mit einem einmonatigen Einführungslehrgang, in dem Sie die Grundzüge der Erstellung richterlicher Urteile und Beschlüsse erlernen. In den weiteren vier Monaten der Station sind Sie einem Richter des Amts- oder Landgerichts zugewiesen und erstellen Urteils- und Beschlussentwürfe und arbeiten diesem zu. Außerdem können Sie ihren Ausbilder zu Sitzungen begleiten und vielleicht auch selbst eine Beweisaufnahme leiten.
Die Strafrechtsstation ist für viele Referendare die spannendste Station des gesamten Referendariats. Hier dürfen Sie nämlich – in Abstimmung mit Ihrem ausbildenden Staatsanwalt – zum ersten Mal eine Robe tragen und eigenständig die Staatsanwaltschaft in Sitzungen des Amtsgerichts vertreten. Außerdem lernen Sie, Anklageschriften zu fertigen und können Ihren Ausbilder zu Verhandlungen begleiten.
Für die Verwaltungsstation müssen Sie selbst aktiv werden: Alle Referendare müssen sich eigenständig eine geeignete Ausbildungsstelle suchen. Dies können beispielsweise alle Kommunalbehörden in Nordrhein-Westfalen, Finanzämter, Arbeitsämter, Industrie- und Handelskammer, Ministerien oder die Polizei sein. Wichtig ist, dass die Stelle die vielseitige Arbeit der Verwaltung vermitteln kann. Besonders wissbegierige Referendare können die Station auch bei der Deutschen Hochschule für Verwaltungswissenschaften in Speyer absolvieren. Wen es in die große weite Welt zieht, der kann auch drei Monate für eine Botschaft oder ein Konsulat im Ausland arbeiten.

Die Rechtsanwaltsstation ist mit 10 Monaten die längste Station des Referendariats. Im 10. Monat werden Sie allerdings nicht mehr arbeiten, sondern die acht Klausuren des zweiten Staatsexamens hinter sich bringen. Auch die Kanzlei, in der Sie die Anwaltsstation absolvieren, können Sie frei wählen und hierbei nach Ihren Interessen entscheiden. Ob Großkanzlei, mittelständische Kanzlei, Einzelanwalt oder Boutique –  jede Form hat Ihre Vor- und Nachteile. Wer in Großkanzleien einen Fuß in die Tür setzen will, hat im Referendariat die Möglichkeit hierzu. Wer es persönlicher mag, ist sicherlich beim Einzelanwalt oder in speziellen Boutique-Kanzleien gut aufgehoben. Mittelständische Kanzleien schließlich sind einerseits persönlich, andererseits können Sie hier aber – je nach Ausrichtung der Kanzlei – in viele verschiedene Rechtsgebiete hineinschnuppern.

Sie sollten auch frühzeitig überlegen und mit Ihren Ausbildern absprechen, wie viel Zeit Sie tatsächlich in der Kanzlei verbringen und ab wann die sogenannte „Tauchphase“ beginnt, in der Sie sich nur noch der Examensvorbereitung widmen. Dies alles ist Verhandlungssache.

Außerdem können Sie die Anwaltsstation in insgesamt maximal drei Teile aufteilen und etwa drei Monate bei einem Anwalt und drei Monate in der Rechtsabteilung eines Unternehmens verbringen. Hierbei sollte Ihre Examensvorbereitung allerdings nicht zu kurz kommen.

Nachdem Sie die Klausuren Ihres zweiten Staatsexamens hinter sich gebracht haben, können Sie Ihre Wahlstation bei einer Ausbildungsstelle Ihrer Wahl verbringen. Hier stehen Ihnen zahlreiche Möglichkeiten offen: Wenn es Ihnen bei Gericht oder bei der Staatsanwaltschaft zugesagt hat, können Sie dorthin zurückkehren. Sie können aber auch einen potenziellen Wunsch-Arbeitgeber, etwa eine Kanzlei oder ein Unternehmen, kennenlernen oder ins Ausland gehen.

Das Referendariat endet mit einer mündlichen Prüfung im 25. Ausbildungsmonat. Erst nach erfolgreichem Bestehen der Prüfung  werden Sie Volljuristin bzw. Volljurist.

Wir bei WBS.LEGAL bilden Sie gerne in Ihrer Anwalts- oder Wahlstation aus. Als eine der bundesweit führenden Kanzleien im Medien- und Urheberrecht bieten wir Ihnen eine herausfordernde und lehrreiche Tätigkeit in dynamischen und daher hochspannenden Rechtsgebieten. Unsere Themenschwerpunkte sind Medien- und Kommunikationsrecht, Geistiges Eigentum und Wettbewerbsrecht, Wirtschaftsrecht und Bankrecht. Als stetig wachsende Kanzlei bearbeiten wir jedoch auch Fälle aus anderen Rechtsgebieten und haben dabei immer einen Blick auf aktuelle Entwicklungen.

Neben der Arbeit kommt jedoch auch der Spaß nicht zu kurz. Ob bei Teamevents oder bei der gemeinsamen Mittagspause auf der Dachterrasse, Sie erwartet ein tolles Team und eine angenehme (Arbeits-)Atmosphäre.

Selbstverständlich achten wir auch darauf, dass Sie neben der Arbeit auch genug Zeit für die Examensvorbereitung haben. Durch die flexiblen Arbeitszeiten können Sie Ihre Präsenztage optimal mit den Arbeitsgemeinschaftstagen abstimmen.

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Aufgaben und Aufgabenbereiche

Im Rahmen Ihres Referendariats bei WBS.LEGAL sind Sie nicht nur im Hintergrund tätig, sondern hautnah dabei und entwickeln gemeinsam mit unseren Rechtsanwälten und Mandanten Lösungen. Sie sind einem Anwalt als festem Mentor zugeordnet, übernehmen jedoch Aufgaben in allen Rechtsbereichen und erhalten so vielfältige Einblicke. Sie können an Besprechungen, Verhandlungen und Telefonkonferenzen teilnehmen und so wertvolle Erfahrungen im direkten Kontakt mit dem Mandanten sammeln. Außerdem übernehmen Sie Rechercheaufgaben zu verschiedenen Themen des Medien-, Urheber-, Wettbewerbs-, Marken-  oder Bankenrechts, erstellen Gutachten und Vermerke und unterstützen uns bei wissenschaftlichen Aufsätzen.

Wir legen viel Wert auf eine individuelle Betreuung unserer Referendare, damit Sie und auch wir von Ihrer Zeit bei uns profitieren. Sie erhalten ein schnelles Feedback für Ihre Arbeit, damit Sie sich persönlich weiterentwickeln können.

Bei der Auswahl Ihrer Aufgaben berücksichtigen wir selbstverständlich auch Ihre individuellen Vorlieben und Interessen. Sie sind Social Media-affin? Dann dürfen Sie bei uns auch gerne redaktionelle Tätigkeiten übernehmen.

Welche Voraussetzungen müssen erfüllt werden?

Wir sind auf der Suche nach motivierten, selbstständigen, kreativen und zuverlässigen Persönlichkeiten, die Spaß an der Arbeit im Team haben. Außerdem sollten Sie Ihr erstes Staatsexamen mit einem mindestens befriedigenden Ergebnis abgeschlossen haben. Idealerweise haben Sie Ihren Schwerpunkt im Studium in einem unserer Schwerpunktthemen absolviert oder brennen für dieses Gebiet und möchten erste praktische Erfahrungen sammeln. Wünschenswert wären außerdem jede Menge Organisationstalent und sehr gute MS-Office-Kenntnisse.

Wichtig ist für uns aber vor allem, dass es menschlich einfach passt. Deshalb wollen wir Sie kennenlernen.

Viele unserer Anwälte haben ihre Karriere bei uns als Referendar begonnen. Nutzen Sie daher Ihre Chance und lernen uns kennen.  Wir freuen uns über Ihre Bewerbung!


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Was? Kein passender Job dabei?

Wir bieten gerade keine passende Stelle für Sie? Wir sollen momentan niemanden wie Sie suchen? Kaum zu glauben! Jetzt ist es Zeit für Dich, Deine Initiativbewerbung an uns zu senden.

Schon gewusst? Die Jobchancen für Volljuristen stehen derzeit so gut wie nie. Nicht nur die Justiz sondern auch Kanzleien suchen händeringend qualifizierten Nachwuchs. Als Rechtsanwalt können Sie für eine Kanzlei als freier Mitarbeiter oder im Anstellungsverhältnis tätig werden. Die Arbeit als angestellter Rechtsanwalt bringt viele Vorteile mit sich. Sie haben ein geregeltes Einkommen, feste Arbeitszeiten und unterliegen dem Kündigungsschutz. Im Gegensatz zu einem selbstständigen Rechtsanwalt können Sie sich voll und ganz auf Ihren Beruf konzentrieren und müssen keine weiteren administrativen Aufgaben erledigen. Auch die Kanzlei Wilde Beuger Solmecke sucht zur Zeit Rechtsanwälte für das Arbeitsrecht und freut sich stets über Ihre Initiativbewerbungen.

Weiter Infos zum Rechtsreferendariat

  • Das Referendariat ist eine sehr anspruchsvolle, aber auch spannende Zeit, weil Sie als Referendare die im Studium erworben theoretischen Kenntnisse endlich praktisch anwenden können.
  • In Nordrhein-Westfalen dauert das Referendariat zwei Jahre.
  • Das Referendariat ist in fünf Abschnitte aufgeteilt. Erst nach erfolgreichem Bestehen der Prüfung werden Sie Volljuristin bzw. Volljurist.

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