Sie sind als Creator auf OnlyFans aktiv und möchten Ihre Inhalte sicher und professionell vermarkten? Dann wissen Sie, wie schnell rechtliche Fragen zur Belastung werden können – von Leaks über Kontosperrungen bis hin zu problematischen Agenturverträgen. WBS.LEGAL ist an Ihrer Seite, wenn es um rechtliche Klarheit, Schutz und faire Bedingungen geht. Ob Sie gerade erst starten oder bereits erfolgreich sind: Wir helfen Ihnen, Risiken zu vermeiden, Ihr digitales Business rechtssicher aufzubauen und Ihre Inhalte sowie Ihre Identität effektiv zu schützen.

OnlyFans, Screenshot

Sie sind OnlyFans-Creator und investieren Zeit, Kreativität und Persönlichkeit in Ihre Inhalte. Wir verstehen, dass dies nicht nur eine kreative, sondern auch eine unternehmerische Tätigkeit ist, die spezifische rechtliche Fragen aufwirft. Ihr Erfolg auf Plattformen wie OnlyFans hängt nicht nur von hochwertigem Content und einer engagierten Community ab, sondern auch von einem soliden rechtlichen Fundament.

Doch der Weg zum Erfolg ist oft mit rechtlichen Hürden gepflastert. Von unerlaubt verbreiteten Inhalten (Leaks), die nicht nur finanzielle Schäden verursachen, sondern auch tief in Ihre Privatsphäre eingreifen, über undurchsichtige Verträge mit Agenturen bis hin zu komplexen steuerlichen Pflichten und der ständigen Sorge um den Schutz Ihrer persönlichen Daten. All diese rechtlichen Herausforderungen können schnell entmutigend wirken und von Ihrer eigentlichen kreativen Arbeit ablenken.

Als Kanzlei sind wir auf die rechtlichen Belange von Online-Unternehmern und Content Creators spezialisiert. Wir kennen die Dynamik und die spezifischen Fallstricke von Plattformen wie OnlyFans aus der täglichen Praxis mit unseren Mandanten. Unser Ziel ist es daher, Ihnen maßgeschneiderte rechtliche Unterstützung zu bieten, damit Sie sich sicher fühlen und sich voll und ganz auf das konzentrieren können, was Sie am besten können: einzigartige Inhalte schaffen und Ihre Community begeistern.

In diesem Beitrag liefern wir Ihnen einen umfassenden Überblick über die häufigsten rechtlichen Herausforderungen, denen sich OnlyFans-Creator in Deutschland gegenübersehen. Wir zeigen Ihnen konkret auf, wie wir Sie in den verschiedenen Bereichen unterstützen können. Die rechtliche Unterstützung reicht dabei von der Verteidigung Ihrer Urheberrechte bis zur Einhaltung datenschutzrechtlicher Vorgaben. Wir möchten, dass Sie gut informiert sind und wissen, dass Sie mit WBS.LEGAL einen starken Partner an Ihrer Seite haben.

Soforthilfe vom Anwalt

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Ihre auf OnlyFans veröffentlichten Fotos und Videos sind nicht nur Ausdruck Ihrer Kreativität, sondern auch Ihr wirtschaftliches Kapital. Wenn diese Inhalte ohne Ihre Zustimmung außerhalb der Plattform verbreitet werden, sei es durch „Leaks“ von Abonnenten oder durch gezielten Diebstahl und Weiterverkauf, stellt dies eine schwerwiegende Verletzung Ihrer Rechte dar.

Die unrechtmäßige Verbreitung Ihrer Inhalte ist dabei weit mehr als nur ein finanzielles Ärgernis. Zwar entgehen Ihnen Einnahmen, wenn Ihr exklusiver Content kostenlos im Netz kursiert, doch die Auswirkungen gehen oft viel tiefer. Viele Betroffene empfinden solche Leaks als massive Verletzung ihrer Persönlichkeitsrechte und ihrer Privatsphäre.

Es ist eine Form der digitalen Gewalt, die Ängste auslösen und das Vertrauen erschüttern kann. Experten sprechen in diesem Zusammenhang sogar von „bildbasierter sexualisierter Gewalt“. Die ungewollte Verbreitung intimer Inhalte kann zudem weitreichende persönliche und berufliche Konsequenzen haben, etwa wenn zukünftige Arbeitgeber bei einer Recherche auf geleaktes Material stoßen. Wir bei WBS.LEGAL verstehen die emotionale Belastung und die Dringlichkeit, die mit solchen Vorfällen verbunden sind.

Wir gehen konsequent und strategisch gegen die Verletzung Ihrer Urheber- und Persönlichkeitsrechte vor. Unser Vorgehen ist darauf ausgerichtet, die Verbreitung schnellstmöglich zu stoppen und Ihre Rechte nachhaltig durchzusetzen:

  1. Identifizierung: Der erste Schritt ist oft der schwierigste: Wer hat die Inhalte geleakt und wo werden sie verbreitet? Wir helfen Ihnen, die Plattformen und gegebenenfalls verantwortliche Personen zu identifizieren.
  2. Außergerichtliche Maßnahmen (Der schnelle Weg): Unser primäres Ziel ist es, eine schnelle Entfernung der Inhalte zu erreichen und zukünftige Verletzungen zu verhindern.
  • Abmahnung: Wir formulieren eine formale Abmahnung an die identifizierten Verletzer oder die Betreiber der Plattformen. Darin fordern wir zur sofortigen Löschung der Inhalte auf und machen Unterlassungsansprüche geltend.
  • Aufforderung zur Unterlassung und Löschung: Kern der Abmahnung ist die Aufforderung zur Abgabe einer strafbewehrten Unterlassungserklärung. Damit verpflichtet sich der Verletzer, die Inhalte nicht erneut zu verbreiten. Bei Zuwiderhandlung wird eine Vertragsstrafe fällig. Dies dient der Abschreckung und Sicherung für die Zukunft.
  • Take-Down Notices: Viele Plattformen haben eigene Meldesysteme für Urheberrechtsverletzungen (ähnlich dem DMCA in den USA, in Deutschland basierend auf dem Urheberrechtsgesetz). Wir nutzen diese Verfahren, um eine zügige Entfernung Ihrer Inhalte direkt bei den Host-Providern oder Plattformbetreibern zu erwirken.
  • Gerichtliche Durchsetzung (Wenn nötig): Zeigen die außergerichtlichen Schritte nicht den gewünschten Erfolg oder ist Eile geboten, setzen wir Ihre Rechte gerichtlich durch:
  • Einstweilige Verfügung: Um die Verbreitung Ihrer Inhalte besonders schnell zu stoppen, beantragen wir bei Gericht eine einstweilige Verfügung. Dieses Eilverfahren ermöglicht eine gerichtliche Anordnung zur Unterlassung innerhalb weniger Tage oder Wochen und verhindert so weiteren Schaden.
  • Klageverfahren: In einem Hauptsacheverfahren (Klage) setzen wir Ihre Ansprüche umfassend durch. Dies umfasst den endgültigen Unterlassungsanspruch, den Anspruch auf Auskunft über den Umfang der Nutzung (um den Schaden beziffern zu können) und den Anspruch auf Schadensersatz für die Ihnen entstandenen finanziellen Verluste und gegebenenfalls Schmerzensgeld für die Verletzung Ihrer Persönlichkeitsrechte.

Die Erfahrung zeigt, dass Content-Diebstahl oft systematisch betrieben wird, teilweise von Personen oder Gruppen, die damit ein regelrechtes Geschäftsmodell aufgebaut haben. Eine einzelne Abmahnung reicht daher manchmal nicht aus. Es bedarf einer konsequenten und oft auch wiederholten rechtlichen Verfolgung, um Nachahmer abzuschrecken und klarzustellen, dass Sie Rechtsverletzungen nicht dulden. Gerade weil die emotionale Belastung durch Leaks enorm ist, legen wir Wert auf eine empathische Kommunikation. Sie sollen sich verstanden und gut vertreten fühlen, während wir mit der nötigen juristischen Härte gegen die Verletzer vorgehen.


Ihr Account wurde gesperrt?  Wir holen ihn zurück

Für viele OnlyFans-Creator ist ihr Account die zentrale Plattform für ihre Tätigkeit und Haupteinnahmequelle. Eine plötzliche Sperrung des Kontos durch OnlyFans kann daher existenzbedrohende Folgen haben, sowohl finanziell als auch für die Reputation.

Account gesperrt? Deine Rechte und wie du sie durchsetzt

Die Gründe für eine Kontosperrung können vielfältig sein und sind für die Betroffenen oft nicht sofort nachvollziehbar. OnlyFans verweist meist auf Verstöße gegen die eigenen Nutzungsrichtlinien (Terms of Service), die im Detail sehr umfangreich und komplex sind. Mögliche Gründe sind angebliche Urheberrechtsverletzungen (auch durch Dritte gemeldet), Vorwürfe von Betrug oder Missbrauch, Beschwerden anderer Nutzer oder auch Verstöße gegen Inhaltsrichtlinien. Häufig erfolgt die Sperrung abrupt und ohne eine klare, detaillierte Begründung seitens der Plattform, was die Situation für Creator besonders frustrierend macht.

Wenn Ihr OnlyFans-Konto ungerechtfertigt gesperrt wurde, unterstützen wir Sie dabei, Ihre Rechte gegenüber der Plattform durchzusetzen:

  1. Prüfung der Rechtslage: Zunächst analysieren wir die von OnlyFans (oft nur pauschal) genannten Sperrungsgründe. Wir gleichen diese mit den geltenden Nutzungsbedingungen (AGB) der Plattform ab und prüfen, ob die Sperrung rechtlich überhaupt haltbar ist.
  2. Kommunikation mit OnlyFans: Wir übernehmen für Sie die Kommunikation mit der Gegenseite. Oft ist dies der erste Schritt, um überhaupt eine konkrete Begründung für die Sperrung zu erhalten. Wir fordern eine detaillierte Stellungnahme an und legen anschließend fundiert dar, warum die Sperrung aus unserer Sicht ungerechtfertigt ist. Dazu gehört auch die Aufbereitung und Übermittlung notwendiger Nachweise, wie z.B. Altersverifikationen oder Belege für die Rechte an den veröffentlichten Inhalten.
  3. Verhandlung und Eskalation: Bleibt dies „erfolglos“ oder reagiert OnlyFans nicht angemessen, treten wir direkt mit der Rechtsabteilung der Plattform in Kontakt. Unser Ziel ist es, eine schnelle und einvernehmliche Lösung zur Wiederherstellung Ihres Kontos zu finden. Oft ist ein kooperativer Ansatz sinnvoll, um die Geschäftsbeziehung zur Plattform nicht dauerhaft zu belasten.
  4. Gerichtliche Schritte: Sollte OnlyFans einer Entsperrung des Kontos trotz unserer Bemühungen nicht zustimmen, prüfen wir die Erfolgsaussichten weiterer rechtlicher Schritte. Wenn Sie der Meinung sind, dass Ihre Rechte verletzt wurden, können wir für Sie Klage einreichen, beispielsweise auf Wiederherstellung des Zugangs zu Ihrem Konto und Erfüllung des Nutzungsvertrages.

Die starke Marktposition von OnlyFans und die Abhängigkeit der Creator von dieser einen Plattform führen oft zu einem Machtungleichgewicht. Die internen Entscheidungsprozesse bei Sperrungen sind häufig intransparent. Als einzelner Creator haben Sie es schwer, gegen ein globales Unternehmen Gehör zu finden. Eine anwaltliche Vertretung durch WBS.LEGAL signalisiert OnlyFans, dass Sie die Angelegenheit ernst nehmen und Ihre Rechte kennen. Dies erhöht die Wahrscheinlichkeit einer substanziellen Auseinandersetzung mit Ihrem Fall erheblich.

Auch wenn sich nicht jede Sperrung verhindern lässt, kann zudem auch bereits eine proaktive Beratung helfen, Risiken zu minimieren. Wir können Sie im Vorfeld über die Fallstricke der Nutzungsbedingungen und relevante rechtliche Aspekte (wie z.B. korrekte Inhaltskennzeichnung oder Jugendschutzaspekte) aufklären, damit Sie potenzielle Verstöße vermeiden können.


Markenrechte sichern – Ihre Marke verdient Schutz

Marke anmelden leicht gemacht: Das ist unser neuer Markenchecker

Als OnlyFans-Creator bauen Sie nicht nur eine Community auf, sondern schaffen auch eine eigene Marke – ob unter einem Künstlernamen, einem bestimmten Logo oder einem wiedererkennbaren Design. Diese Markenidentität ist ein zentraler Bestandteil Ihres wirtschaftlichen Erfolgs. Umso wichtiger ist es, Ihren Namen und Ihr visuelles Erscheinungsbild frühzeitig markenrechtlich schützen zu lassen. Denn ohne diesen Schutz besteht die Gefahr, dass Dritte Ihre Kennzeichen nachahmen, Ihre Bekanntheit ausnutzen oder Ihnen gar die Nutzung Ihres Namens untersagen, wenn sie schneller waren und diesen selbst als Marke eingetragen haben.

 Wir bei WBS.LEGAL beraten Sie umfassend zum Aufbau und Schutz Ihrer eigenen Marke. Wir prüfen, ob Ihr Wunschname markenfähig und noch verfügbar ist, begleiten Sie bei der Eintragung beim Deutschen Patent- und Markenamt (DPMA) oder beim Amt der Europäischen Union für geistiges Eigentum (EUIPO) und setzen Ihre Markenrechte im Verletzungsfall konsequent durch – von der Abmahnung bis zur gerichtlichen Durchsetzung. So stellen Sie sicher, dass Ihre Marke Ihnen gehört – und bleibt.


Agenturverträge und Management-Deals: Faire Partnerschaften statt Knebelverträge

Der Wunsch nach Wachstum, Reichweitensteigerung und höheren Einnahmen führt viele OnlyFans-Creator zur Zusammenarbeit mit Agenturen oder Management-Dienstleistern. Diese versprechen oft professionelle Unterstützung im Marketing, Account-Management und bei der Content-Strategie. Doch nicht immer halten diese Partnerschaften, was sie versprechen.

Immer wieder berichten Creator von Problemen mit Agenturen: Verträge sind unklar formuliert, die vereinbarten Leistungen werden nur teilweise oder gar nicht erbracht, während gleichzeitig hohe Provisionen von den Einnahmen einbehalten werden. Es gibt sogar Berichte über fragwürdige Agenturen, die gezielt junge Frauen mit unrealistischen Verdienstversprechen auf die Plattform locken. Oftmals sind die Verträge langfristig angelegt und es ist unklar, unter welchen Bedingungen eine Kündigung möglich ist. Klauseln zu Haftungsausschlüssen oder zur Vermeidung von Scheinselbstständigkeit können zusätzliche Fallstricke bergen.

Verträge erfolgreich verhandeln – So umgehst du die Fallstricke

WBS.LEGAL unterstützt Sie dabei, faire und transparente Vereinbarungen zu treffen oder sich aus unvorteilhaften Verträgen zu lösen:

  1. Vertragsprüfung: Bevor Sie einen Vertrag unterschreiben, prüfen wir ihn für Sie auf Herz und Nieren. Wir analysieren Klauseln zu Laufzeit, Kündigungsfristen, Leistungsumfang, Vergütung (Provisionen), Exklusivität, geistigem Eigentum und Haftung. Wir weisen Sie auf unfaire oder riskante Regelungen hin und erklären Ihnen verständlich, welche Rechte und Pflichten sich daraus ergeben.
  2. Verhandlungsunterstützung: Wir stärken Ihre Position bei Vertragsverhandlungen. Gemeinsam mit Ihnen definieren wir faire Konditionen. Dazu gehören angemessene Provisionen, klar definierte und messbare Leistungen der Agentur, realistische Laufzeiten und transparente Kündigungsregelungen. Wir unterstützen Sie dabei, diese Punkte gegenüber der Agentur durchzusetzen.
  3. Ausstiegsstrategien: Sind Sie bereits in einem Vertrag gebunden, mit dem Sie unzufrieden sind, prüfen wir Ihre rechtlichen Möglichkeiten zur Beendigung der Zusammenarbeit. Dies kann z.B. eine ordentliche Kündigung unter Einhaltung der Fristen sein oder, bei schwerwiegenden Vertragsverstößen der Agentur, eine fristlose Kündigung aus wichtigem Grund. Wir beraten Sie zur optimalen Strategie und setzen Ihre Kündigung rechtssicher durch.

Die Verlockung schnellen Wachstums und hoher Einnahmen kann dazu führen, dass Sie als Creator Verträge unterschreiben, ohne die langfristigen Konsequenzen vollständig zu überblicken. Agenturen agieren hier oft professionell und nutzen ihren Informations- und Verhandlungsvorsprung aus. Dieses Machtungleichgewicht kann zu Verträgen führen, die für den Creator nachteilig sind.

Erfahrungsgemäß sind vage Formulierungen und unklar definierte Pflichten eine Hauptursache für spätere Konflikte. Was genau schuldet die Agentur? Woran wird der Erfolg gemessen? Wie wird die Provision berechnet? Eine präzise und klare Vertragsgestaltung, die keine Fragen offenlässt, ist daher essenziell, um Missverständnisse und Streitigkeiten von vornherein zu vermeiden. Wir helfen Ihnen dabei, diese Klarheit herzustellen.


Impressum & Datenschutz: So bleiben Sie privat und rechtssicher

Als OnlyFans-Creator, der in Deutschland geschäftsmäßig tätig ist, unterliegen Sie bestimmten gesetzlichen Informationspflichten. Gleichzeitig ist der Schutz Ihrer persönlichen Daten von höchster Bedeutung, insbesondere in einem Umfeld, in dem die Gefahr von Belästigung oder Stalking leider real ist.

Impressum richtig gestalten, Privatsphäre schützen & Abmahnungen vermeiden! 

Das deutsche Recht verpflichtet Anbieter von geschäftsmäßigen Online-Diensten zur Führung eines Impressums (§ 5 DDG / § 18 MStV). Dieses muss bestimmte Angaben enthalten, darunter in der Regel eine ladungsfähige Anschrift. Für viele OnlyFans-Creator ist die Veröffentlichung ihrer Privatadresse jedoch undenkbar, da dies ihre Sicherheit und Privatsphäre gefährden würde.

Darüber hinaus müssen Sie die Vorgaben der Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) beachten, sobald Sie personenbezogene Daten verarbeiten, sei es von Abonnenten (z.B. in Direktnachrichten), Geschäftspartnern oder anderen Kontakten. Dazu gehört u.a. auch die Pflicht, eine Datenschutzerklärung bereitzuhalten.

Wir helfen Ihnen, die gesetzlichen Anforderungen zu erfüllen, ohne Ihre persönliche Sicherheit unnötig zu gefährden:

  1. Rechtskonformes Impressum: Wir erstellen für Sie ein Impressum, das alle notwendigen Angaben gemäß § 5 DDG bzw. § 18 MStV enthält. Dies beinhaltet Name, Anschrift, Kontaktdaten (E-Mail, ggf. Telefon), und je nach Fall weitere Angaben (z.B. Umsatzsteuer-ID, Angaben zur zuständigen Aufsichtsbehörde bei audiovisuellen Mediendiensten).
  2. Privatsphäre-Lösungen: Der Schutz Ihrer Privatanschrift hat für uns Priorität. Wir beraten Sie umfassend zu rechtlich zulässigen Möglichkeiten, die Impressumspflicht zu erfüllen, ohne Ihre Wohnadresse preiszugeben. Eine gängige und von uns empfohlene Option ist die Nutzung einer c/o-Adresse (ladungsfähige Anschrift bei einem Dritten, z.B. einem spezialisierten Dienstleister oder Ihrer Anwaltskanzlei, wie von WBS.LEGAL angeboten). Wir prüfen die rechtlichen Voraussetzungen und helfen bei der Umsetzung. Auch technische Lösungen wie spezielle Hosting-Services für Impressum und Datenschutzerklärung können in Betracht kommen.
Datenschutzerklärung rechtssicher gestalten – DSGVO einfach erklärt
  1. Datenschutzerklärung: Wir erstellen für Sie eine individuelle Datenschutzerklärung, die den Anforderungen der DSGVO entspricht. Diese informiert Nutzer transparent darüber, welche personenbezogenen Daten Sie zu welchem Zweck und auf welcher Rechtsgrundlage verarbeiten, wie lange Sie diese speichern und welche Rechte die Betroffenen haben.
  2. DSGVO-Beratung: Die DSGVO bringt weitere Pflichten mit sich. Wir beraten Sie u.a. zum Umgang mit Anfragen von Betroffenen (Auskunft, Löschung etc.), zur Notwendigkeit von Auftragsverarbeitungsverträgen (AVV), wenn Sie externe Dienstleister einsetzen (z.B. für Marketing, Versand), und zu Datensicherheitsmaßnahmen.

Die Impressumspflicht stellt OnlyFans-Creator vor einen klaren Zielkonflikt: Die gesetzlich geforderte Transparenz steht dem fundamentalen Bedürfnis nach Schutz der Privatsphäre und Sicherheit direkt gegenüber. Standardlösungen sind hier oft unzureichend. Es bedarf kreativer, aber rechtlich abgesicherter Ansätze, wie der Nutzung von c/o-Adressen, um beiden Anforderungen gerecht zu werden.

Fehler im Impressum oder Verstöße gegen die DSGVO sind leicht erkennbar und können schnell zu Abmahnungen durch Wettbewerber, Verbraucherschutzverbände oder Datenschutzbehörden führen. Solche Verfahren sind nicht nur ärgerlich und zeitaufwendig, sondern können auch mit erheblichen Kosten verbunden sein. Eine proaktive, rechtssichere Gestaltung von Impressum und Datenschutzerklärung von Anfang an schützt Sie vor diesen unnötigen Risiken und gibt Ihnen die Sicherheit, sich auf Ihr Geschäft konzentrieren zu können.


Steuern und Gewerbeanmeldung – Den Fiskus im Blick behalten

Ein zentrales und oft komplexes Thema sind Ihre steuerlichen Pflichten. Die Einnahmen, die Sie über OnlyFans erzielen, müssen in Deutschland versteuert werden. Die Pflichten im Überblick:

  • Einkommensteuer: Ihre Gewinne aus der Tätigkeit auf OnlyFans unterliegen der Einkommensteuer und müssen in Ihrer jährlichen Steuererklärung angegeben werden.
  • Gewerbesteuer: Da die Tätigkeit auf OnlyFans in der Regel als gewerblich eingestuft wird (eine Einstufung als „Freiberufler“ ist nur in Ausnahmefällen möglich und wird vom Finanzamt geprüft ), fällt zusätzlich Gewerbesteuer an. Es gibt jedoch einen jährlichen Freibetrag für den Gewinn aus Gewerbebetrieb, der aktuell bei 24.500 Euro liegt (Stand 2024). Nur Gewinne über diesem Betrag unterliegen der Gewerbesteuer.
  • Umsatzsteuer (Mehrwertsteuer): Grundsätzlich sind Ihre Einnahmen umsatzsteuerpflichtig. Eine wichtige Besonderheit bei OnlyFans: Für die Einnahmen, die Sie direkt über die Plattform von Ihren Abonnenten erhalten, führt OnlyFans (bzw. die Betreibergesellschaft Fenix International Ltd. mit Sitz in Großbritannien) die Umsatzsteuer im sogenannten Reverse-Charge-Verfahren selbst ab. Das bedeutet, für diese Einnahmen müssen Sie keine Umsatzsteuer an das deutsche Finanzamt abführen.
    Aber Achtung: Dies gilt nicht zwangsläufig für andere Einnahmequellen wie z.B. Einnahmen aus Direktverkäufen (Merchandise), Spenden (Donations) oder Einnahmen über andere Plattformen (z.B. Amazon Wishlist). Hier können weiterhin Umsatzsteuerpflichten bestehen. Es empfiehlt sich, die Handhabung des Reverse-Charge-Verfahrens mit dem Finanzamt zu klären.
  • Gewerbeanmeldung: Da Ihre Tätigkeit auf OnlyFans in aller Regel als gewerblich einzustufen ist, müssen Sie diese Tätigkeit bei Ihrer zuständigen Stadt- oder Gemeindeverwaltung als Gewerbe anmelden. Nach der Gewerbeanmeldung meldet sich das Finanzamt in der Regel automatisch bei Ihnen zur steuerlichen Erfassung.
  • Meldepflicht der Plattformen: Verlassen Sie sich nicht darauf, vom Finanzamt unentdeckt zu bleiben. Plattformen wie OnlyFans sind gesetzlich dazu verpflichtet, die Einnahmen ihrer Creator an die Finanzbehörden zu melden, auch grenzüberschreitend. Steuerhinterziehung kann zu empfindlichen Strafen und hohen Nachzahlungen führen.

Unsere Unterstützung: Die steuerlichen Regelungen sind komplex und von vielen Einzelfaktoren abhängig.

Wichtig: WBS.LEGAL bietet keine Steuerberatung an. Das dürfen in Deutschland nur Steuerberater. Wir können Sie jedoch über die rechtlichen Rahmenbedingungen Ihrer Tätigkeit aufklären (z.B. Notwendigkeit der Gewerbeanmeldung, grundsätzliche Einordnung der Steuerarten). Aufgrund der Komplexität und der erheblichen finanziellen Risiken bei Fehlern empfehlen wir Ihnen dringend, von Anfang an einen spezialisierten Steuerberater hinzuzuziehen, der Erfahrung mit den Besonderheiten von OnlyFans-Creators hat.

Gerne vermitteln wir Ihnen Kontakte aus unserem Netzwerk. Die Fülle an Informationen und teilweise auch Fehlinformationen im Internet macht eine individuelle, professionelle Beratung unerlässlich, um Fallstricke wie das Reverse-Charge-Verfahren oder die korrekte Anwendung von Freibeträgen sicher zu handhaben.


Die Sichtbarkeit im Internet bringt leider nicht nur positive Aufmerksamkeit mit sich. Viele Creator, insbesondere im erotischen Bereich, sehen sich mit Hasskommentaren, Beleidigungen, Drohungen oder sogar systematischem Stalking (Nachstellung) konfrontiert. Solche Angriffe können online stattfinden, aber auch in die reale Welt übergreifen und das Sicherheitsgefühl massiv beeinträchtigen. Das deutsche Recht bietet Ihnen zahlreiche Möglichkeiten, sich gegen solche Angriffe zur Wehr zu setzen:

  • Strafanzeige: Delikte wie Beleidigung (§ 185 StGB), üble Nachrede (§ 186 StGB), Verleumdung (§ 187 StGB), Bedrohung (§ 241 StGB) oder Nachstellung (Stalking, § 238 StGB) sind Straftaten. Sie haben das Recht und sollten diese Taten bei der Polizei zur Anzeige bringen.
  • Zivilrechtliche Ansprüche: Unabhängig von einem Strafverfahren können Sie zivilrechtlich gegen die Täter vorgehen. Sie können Unterlassungsansprüche geltend machen, notfalls im Eilverfahren mittels einer einstweiligen Verfügung, um weitere Belästigungen zu unterbinden. Unter Umständen stehen Ihnen auch Ansprüche auf Schadensersatz oder Schmerzensgeld zu.
  • Auskunftsansprüche gegen Plattformen: Handeln Täter unter Pseudonymen, ist es oft schwierig, ihre Identität herauszufinden. Wir versuchen u.a., dass soziale Netzwerke und Plattformen die Daten von Nutzern herausgeben müssen, die rechtswidrige Inhalte verbreiten. Dies kann helfen, Täter zur Rechenschaft zu ziehen.

Unsere Unterstützung: Wir beraten Sie umfassend über Ihre rechtlichen Möglichkeiten im Falle von Hassrede, Belästigung oder Stalking. Wir unterstützen Sie bei der Erstattung einer Strafanzeige und formulieren diese so, dass die Ermittlungsbehörden alle relevanten Informationen erhalten. Wir setzen Ihre zivilrechtlichen Ansprüche auf Unterlassung und Schadensersatz durch, sowohl außergerichtlich als auch gerichtlich.

Wir übernehmen die Kommunikation mit den Plattformen, um die Entfernung rechtswidriger Kommentare oder die Sperrung belästigender Nutzer zu erwirken (Plattformen bieten hier oft eigene Melde- und Blockierfunktionen an).

Präventiv beraten wir Sie jederzeit auch zu Maßnahmen, wie Sie Ihre persönlichen Daten besser schützen können, um Angriffsflächen zu minimieren.

Wir verstehen, dass solche Angriffe nicht nur ein juristisches Problem sind, sondern eine erhebliche persönliche Belastung darstellen. Unsere Beratung berücksichtigt dies und zielt darauf ab, Ihnen nicht nur rechtlich, sondern auch im Hinblick auf Ihre Sicherheit zu helfen.


Jugendschutz auf OnlyFans

Ein weiteres wichtiges, aber oft übersehenes Thema ist der Jugendschutz. Wenn Sie Inhalte erstellen, die als jugendgefährdend oder entwicklungsbeeinträchtigend eingestuft werden könnten (insbesondere pornografische Inhalte), gelten in Deutschland strenge gesetzliche Vorgaben.

Ab-18-Filter auf allen Betriebssystemen (Computer & Handys) beschlossen!

Die Anforderung: Das deutsche Jugendschutzgesetz (JuSchG) und der Jugendmedienschutz-Staatsvertrag (JMStV) fordern von Anbietern solcher Inhalte, durch technische Mittel sicherzustellen, dass Kinder und Jugendliche keinen Zugang dazu haben. Dies erfordert in der Regel den Einsatz sogenannter Altersverifikationssysteme (AVS). Eine einfache Altersabfrage („Bist du über 18?“) oder die Selbstauskunft bei der Accounterstellung genügen den deutschen Anforderungen in der Regel nicht. Es bedarf robusterer Verfahren (z.B. Prüfung von Ausweisdaten, spezielle Verifikationsdienste).

Das Problem: Internationale Plattformen wie OnlyFans, die ihren Sitz im Ausland haben, implementieren oft keine AVS, die den strengen deutschen Maßstäben genügen. Zwar richten sich die Nutzungsbedingungen von OnlyFans explizit an Volljährige, doch die tatsächliche technische Zugangskontrolle kann aus deutscher Sicht mangelhaft sein. Die zuständigen deutschen Behörden (die Landesmedienanstalten) können jedoch nicht nur gegen die Plattform selbst vorgehen, sondern auch direkt gegen die Content-Anbieter, also gegen Sie als Creator mit Sitz oder Tätigkeitsschwerpunkt in Deutschland, wenn die Inhalte für Minderjährige hierzulande zugänglich sind, ohne dass ein ausreichendes AVS vorgeschaltet ist.

Unsere Beratung: Diese Situation schafft eine erhebliche Rechtsunsicherheit für deutsche Creator. Sie sind auf die Infrastruktur der Plattform angewiesen, tragen aber potenziell das rechtliche Risiko für deren möglicherweise unzureichende Jugendschutzmaßnahmen. Wir klären Sie über die spezifischen Anforderungen des deutschen Jugendmedienschutzrechts auf und erläutern die Risiken, die sich für Sie ergeben können. Wir besprechen mit Ihnen mögliche Maßnahmen zur Risikominimierung, auch wenn diese oft begrenzt sind (z.B. deutliche Kennzeichnung von Inhalten als „ab 18“, soweit die Plattform dies ermöglicht).

Sollten die Medienanstalten ein Verfahren gegen Sie einleiten, vertreten wir Ihre Interessen und übernehmen die Kommunikation mit den Behörden. Die Diskussion um effektiven Jugendschutz im Internet ist in Deutschland sehr dynamisch , und es ist nicht ausgeschlossen, dass die Anforderungen oder die Durchsetzungspraxis in Zukunft verschärft werden. Eine vorausschauende rechtliche Beratung hilft Ihnen, auf dem Laufenden zu bleiben und potenzielle Probleme frühzeitig zu erkennen.


Die rechtlichen Herausforderungen für OnlyFans-Creator sind vielfältig und oft miteinander verknüpft. Ein Leak kann finanzielle Sorgen verstärken, die durch unklare Steuerfragen oder hohe Agenturprovisionen bereits bestehen. Eine Kontosperrung schneidet die Einnahmequelle ab, die zur Finanzierung rechtlicher Schritte benötigt wird. Und die Sorge um die Privatsphäre durchdringt die Themen Impressum, Datenschutz und den Schutz vor Belästigung.

Ganzheitlicher Ansatz: Wir bei WBS.LEGAL verfolgen daher einen ganzheitlichen Beratungsansatz. Wir betrachten Ihre Situation nicht isoliert, sondern erkennen die Wechselwirkungen zwischen Urheberrecht, Vertragsrecht, Datenschutz, Plattformrichtlinien und den angrenzenden Rechtsgebieten wie Steuerrecht (im Hinblick auf die rechtlichen Rahmenbedingungen) und Jugendschutz.

Praxisnahe Lösungen: Unser Ziel ist es, Ihnen nicht nur juristische Erklärungen zu liefern, sondern praktische, umsetzbare Lösungen anzubieten. Wir wollen Ihnen helfen, rechtliche Risiken zu minimieren, Ihre Rechte effektiv durchzusetzen und Ihre Karriere als OnlyFans-Creator erfolgreich und sicher zu gestalten.

Expertise und Erfahrung: Profitieren Sie von unserer spezialisierten Expertise im Medien-, Urheber- und IT-Recht sowie im Datenschutzrecht. Dank unserer langjährigen Erfahrung in der Beratung von Online-Unternehmern, Influencern und Content Creators, kennen die Branche, die Plattformen und die spezifischen rechtlichen Fallstricke.

Soforthilfe vom Anwalt

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Unsere Kernleistungen im Überblick:

Die folgende Tabelle fasst zusammen, wie WBS.LEGAL Sie bei den häufigsten rechtlichen Problemen konkret unterstützen kann:

RechtsbereichWie WBS.LEGAL Sie konkret unterstützt
Content Leaks/DiebstahlIdentifizierung, Abmahnung, einstweilige Verfügung, Klage auf Unterlassung & Schadensersatz, Entfernung von Inhalten
Account-SperrungPrüfung der Sperrgründe & AGB, Kommunikation & Verhandlung mit OnlyFans, ggf. Klage auf Wiederherstellung des Kontos
MarkenrechtWir schützen z.B. Ihren Namen oder ihr Logo. Sichern Sie sich Ihre Marke.
AgenturverträgePrüfung auf Fairness & Risiken, Verhandlungsunterstützung, Beratung & Durchsetzung von Ausstiegsmöglichkeiten
Impressum & DatenschutzErstellung von rechtssicherem Impressum & Datenschutzerklärung, Beratung zu Privatsphäre-Lösungen (z.B. c/o-Adresse), DSGVO-Compliance
Steuern/GewerbeanmeldungAufklärung über rechtliche Rahmenbedingungen (Pflichten, Steuerarten), Verweis an spezialisierte Steuerberater
Hassrede/StalkingBeratung zu rechtlichen Schritten (Strafanzeige, Unterlassungsklage), Vorgehen gegen Täter, Unterstützung bei Plattform-Meldungen
JugendschutzAufklärung über deutsche Anforderungen & Risiken, Beratung zur Risikominimierung, Vertretung gegenüber Medienanstalten

Die rechtlichen Aspekte Ihrer Tätigkeit als OnlyFans-Creator können komplex und herausfordernd sein. Aber Sie müssen diese Herausforderungen nicht alleine meistern.

Zögern Sie nicht, uns zu kontaktieren. Egal, ob Sie eine konkrete Frage zu einem Leak haben, einen Agenturvertrag prüfen lassen möchten, Unterstützung bei der Erstellung Ihres Impressums benötigen oder eine umfassende rechtliche Begleitung für Ihr Business wünschen – wir stehen Ihnen mit unserer Expertise zur Seite. Kontaktieren Sie uns jederzeit unter 0221 / 951 563 0 (Beratung bundesweit).