Dem Sportwagenbauer Porsche droht der Rückruf Tausender seiner Fahrzeuge. Im Zusammenhang mit möglichen Manipulationen an der Hard- und Software bestimmter älterer Fahrzeugmodelle hat das Kraftfahrtbundesamt offenbar inzwischen ein formelles Anhörungsverfahren gegen den Hersteller eingeleitet. Wir sagen Ihnen, welche Ansprüche Sie haben.

Abgas-Skandal weitet sich aus: Jetzt auch Benziner betroffen! So werdet ihr euer Auto los

Nicht nur beim Diesel, sondern auch bei Benzin-Fahrzeugmodellen könnte manipuliert worden sein. Der VW-Tochter Porsche drohen Stilllegungen durch das Kraftfahrtbundesamt (KBA), da die Fahrzeuge nicht der Typengenehmigung entsprechen. Da Verbraucher geschädigt wurden, haben sie einen Anspruch auf Schadensersatz. Gerne prüfen wir ihren Fall und geben Ihnen in einem kostenfreien Erstberatungsgespräch Auskunft über Ihre Chancen und Möglichkeiten. Hier erläutern wir Ihnen, welche Modelle betroffen sind und welche Ansprüche sie haben.

Nachdem zuletzt bekannt wurde, dass Audi, die ebenfalls du VW gehören, ihre Q5 TFSI 2.0 Modelle mit Benziner-Motoren manipuliert hatten, steht nun der Sportwagenhersteller Porsche im Fokus. Porsche selbst hatte Hinweise an das Kraftfahrtbundesamt (KBA) gegen, dass die Verbrauchswerte bei wenigen Modellen nicht stimmen. Das war innerhalb eines internen Compliance-Programms aufgefallen. Das KBA hat deshalb nun ein offizielles Verfahren eingeleitet.

CO2-Werte auch bei Porsche-Benzinern manipuliert

Im Gegensatz zum Dieselskandal geht es bei den neuen Enthüllungen zu Benziner-Motoren nicht um Stickoxid-Werte, sondern niedrig manipulierte CO2-Werte. Für diese gibt es zwar keine gesetzlichen Grenzwerte, allerdings muss der Hersteller selbst bei der Typengenehmigung seiner Fahrzeuge die Menge an CO2-Emissionen angeben – und diese gab Porsche zu niedrig an, weil Soft- und Hardware ihrer Fahrzeuge unzulässig präpariert wurden.

Das KBA prüfte in den letzten Monaten die tatsächlichen CO2-Werte von Porsche-Fahrzeugen. Und tatsächlich überstiegen fast ein Drittel der getesteten Modelle, nämlich 3 von 11, die ursprünglich angegebenen Werte um mehr als 4%. Bei den betroffenen Autos handelt es sich um ältere Modelle des Macan und des Boxter Spyder 981.

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Benziner? Was können Betroffene tun?

Im Fall eines Rückrufs durch das KBA, sollten Käufer zunächst das Software-Update von Porsche auf das Auto spielen lassen, da sonst eine Stilllegung des Fahrzeugs droht. Allerdings wird durch das Update am Fahrzeug die Täuschungshandlung der vorsätzlichen Schädigung nach § 823 I BGB Porsches nicht geheilt. Der Wertverlust, der ihnen durch die betrügerische Manipulation entstanden ist, liegt bei Ihrem Fahrzeug immer noch vor. Daher haben Sie als Fahrzeugbesitzer weiterhin Ansprüche gegen den Hersteller, denn der Wagen bleibt mängelbehaftet.

Sie können den Kaufvertrag des Benziners anfechten, vom Vertrag zurücktreten, den Kaufpreis zurückfordern oder mindern, Nachbesserung, Nachlieferung oder Schadensersatz verlangen. Unter Umständen können sie auch den Widerrufsjoker ziehen.

Rückabwicklung & Kaufpreis zurück

Indem Sie den Anspruch geltend machen, können Sie Ihren Autokauf rückgängig machen. Sie erhalten Ihr Geld abzüglich einer zu leistenden Nutzungsentschädigung zurück und müssen im Gegenzug Ihr Fahrzeug zurückgeben.

Widerruf des Autokredits

Diese Form eignet sich insbesondere für Verbraucher, die ihr Fahrzeuge mithilfe eines Autokredits erworben haben. Diese können vom ursprünglichen Kreditvertrag zurücktreten und so eine Rückabwicklung einfordern. Die Forderungen richten sich gegen die entsprechende Bank.

Auto behalten & Schadensersatz

Wegen bewusster Verbraucher-Täuschung im Abgasskandal, ist es Betroffenen möglich Schadensersatz zu verlangen. Nutzen Sie dazu einfach unseren Rechner, um mehr dazu zu erfahren.