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Was tun nach einem Autounfall? – Ihre Rechte als Geschädigter

Ein Autounfall kann eine erschütternde Erfahrung sein, die sowohl körperliche als auch emotionale Belastungen mit sich bringt. Viele Betroffene wissen nicht, wie sie nach einem Unfall richtig vorgehen sollen, um ihre Rechte zu wahren und sich gegen mögliche Nachteile abzusichern. Genau hier setzt die Expertise von WBS.LEGAL an. Unsere Kanzlei bietet Ihnen und Ihren Bekannten umfassende Unterstützung und kompetente Beratung in allen Fragen rund um den Verkehrsunfall. Mit jahrelanger Erfahrung und einem tiefen Verständnis der rechtlichen Rahmenbedingungen helfen wir Ihnen, die richtigen Schritte zu unternehmen und Ihre Ansprüche durchzusetzen.

Verkehrsunfälle können eine Vielzahl von rechtlichen Konsequenzen nach sich ziehen, angefangen bei der Schadensregulierung bis hin zu möglichen strafrechtlichen Ermittlungen. Es ist daher wichtig, frühzeitig die richtigen Maßnahmen zu ergreifen, um spätere Nachteile zu vermeiden. In diesem Beitrag erfahren Sie, welche Schritte nach einem Unfall entscheidend sind und wie WBS.LEGAL Ihnen dabei helfen kann, Ihre Ansprüche durchzusetzen.

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In der Kürze …

Sofortiges Handeln nach einem Unfall ist entscheidend, um sich umfangreich abzusichern – rechtlich und gesundheitlich

Dokumentation und Beweissicherung sind unerlässlich, damit man bei einem Gerichtsverfahren nicht den Kürzeren zieht

Eine Medizinische Untersuchung kann spätere Schmerzensgeld-Ansprüche sichern

Meldung bei der Versicherung ist Pflicht, weil diese sich um weitere Ansprüche kümmern kann

Eine starke anwaltliche Unterstützung schützt Ihre Recht, damit Sie nicht auf sich allein gestellt sind

Wir sind bekannt aus


Schritte nach Verkehrsunfall als Geschädigter – was muss ich jetzt tun?

Nach einem Verkehrsunfall ist es wichtig, Ruhe zu bewahren und systematisch vorzugehen. Die ersten Momente nach einem Unfall sind entscheidend, um Ihre Rechte zu sichern und spätere Komplikationen zu vermeiden. Hier sind die wichtigsten Schritte, die Sie beachten sollten:

Sicherheitsmaßnahmen treffen

Stellen Sie sicher, dass Sie und andere Beteiligte in Sicherheit sind. Schalten Sie Warnblinkanlage ein und stellen Sie ein Warndreieck auf.

Erste Hilfe leisten

Falls jemand verletzt ist, leisten Sie erste Hilfe und rufen Sie den Rettungsdienst.

Polizei informieren

Informieren Sie die Polizei, insbesondere wenn es Verletzte gibt oder erheblicher Sachschaden entstanden ist. Ein Polizeibericht kann später als wichtige Beweissicherung dienen.

Dokumentation und Beweissicherung

Fotografieren Sie die Unfallstelle, die Fahrzeuge und die Schäden aus verschiedenen Perspektiven. Sammeln Sie alle relevanten Daten

Handeln Sie strukturiert und behalten Sie den Überblick. Jede Entscheidung, die Sie treffen, kann Auswirkungen auf Ihre späteren Ansprüche haben. Oben sind die ersten wichtigen Maßnahmen genannt, aber im Folgenden erfahren Sie, was sonst noch zu tun ist, um etwaige spätere Ansprüche abzusichern:

Unfallbeteiligte kontaktieren

Tauschen Sie Kontaktdaten mit den anderen Unfallbeteiligten aus. Dadurch gewährleisten Sie, dass Sie immer mit der Gegenseite in Kontakt treten können und haben dadurch kein Risiko, dass die andere Seite Fahrerflucht begeht oder sich nicht mehr meldet.

Zeugenbefragung

Notieren Sie die Kontaktdaten von Zeugen, die den Unfall beobachtet haben. Das hat den Zweck, dass man bei einer Aussage-gegen-Aussage-Situation vor Gericht niemals zu einem hundert prozentigen Ergebnis kommt. Meistens endet das Verfahren dann bei einem beidseitigen Anspruch in Höhe von 50 Prozent. Hier können Passanten oder andere Autofahrer, die den Unfall gesehen haben, mir ihrer Aussage für eine bessere Quotelung sorgen.

Welche Daten braucht man? – Dokumentation und Beweissicherung

Eine gründliche Dokumentation und Beweissicherung sind nach einem Unfall unerlässlich. Machen Sie Fotos von der Unfallstelle, den Fahrzeugen und den Schäden aus verschiedenen Perspektiven. Es ist auch sinnvoll, sofort ein Video aufzunehmen und dabei die Uhrzeit und das Datum auf einem externen Gerät oder einer Uhr aufzunehmen, um die Echtheit des Videos zu bestätigen. Die Metadaten helfen nicht immer vor Gericht. 

Sammeln Sie alle relevanten Informationen wie Name und Kontaktdaten der beteiligten Personen, Versicherungsinformationen der Unfallgegner, Kennzeichen der Fahrzeuge und Namen und Kontaktdaten von Zeugen. Füllen Sie ein Unfallprotokoll aus und lassen Sie es von allen Beteiligten unterschreiben. Notieren Sie auch die Namen der eingesetzten Polizeibeamten und deren Dienststellen. Hier ist allerdings wichtig zu wissen, dass ein ausgefüllter Schuldschein vor Gericht keine ausreichende Beweiskraft, sondern nur Indizwirkung hat. Das bedeutet, dass die Gegenseite nicht automatisch 100 Prozent des Schadens trägt, nur weil sie es auf einem Blatt Papier so unterschrieben hat. Seien Sie sich dessen bewusst, wenn Sie diese Möglichkeit in Erwägung ziehen.

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Sie brauchen rechtliche Beratung? Rufen Sie uns an für eine kostenlose Ersteinschätzung oder nutzen Sie unser Kontaktformular.

Sollte ich zum Arzt gehen?

Es ist ratsam, nach einem Unfall sofort einen Arzt aufzusuchen, auch wenn Sie keine sichtbaren Verletzungen haben. Einige Verletzungen, wie z.B. das Schleudertrauma, können erst später auftreten und sollten dokumentiert werden. Gehen Sie sofort zum Arzt, um eventuelle Verletzungen untersuchen und dokumentieren zu lassen. Es kann nämlich vorkommen, dass Sie innere Blutungen oder neuronale Verletzungen davon getragen haben, ohne es zu wissen. Eine ärztliche Bescheinigung ist wichtig, um spätere Ansprüche auf Schmerzensgeld geltend machen zu können. Hierdurch lässt sich nämlich beweisen, dass die Schmerzen tatsächlich existieren. Das ist deshalb hilfreich, weil die Gegenseite das vor Gericht nicht mehr bestreiten kann. Lassen Sie sich alle Verletzungen bescheinigen und planen Sie gegebenenfalls Folgeuntersuchungen, um den Heilungsverlauf zu dokumentieren.

Meldung bei der Versicherung

Melden Sie den Unfall umgehend Ihrer Versicherung. Halten Sie alle relevanten Informationen bereit und schildern Sie den Unfallhergang genau und melden Sie den Unfall innerhalb der von Ihrer Versicherung vorgegebenen Fristen, um Nachteile zu vermeiden. Manchmal übernimmt die Versicherung auch den Rechtsstreit, da sie sich in der Materie gut auskennen und genau wissen, welche Schäden sie übernehmen und zahlen können. Informieren Sie sich auch, ob sie eine Vollkasko- oder Teilkaskoversicherung haben. Je nachdem fällt auch das Schadensrisiko und die Schadenshöhe anders aus.

Ein Autounfall kann für die Betroffenen nicht nur physische, sondern auch rechtliche Herausforderungen mit sich bringen. Als Geschädigter haben Sie das Recht, angemessen entschädigt zu werden. Unsere Kanzlei steht Ihnen zur Seite, um Ihre Ansprüche durchzusetzen und Ihnen zu Ihrem Recht zu verhelfen.

Katarina Hafner Rechtsanwältin

Rechte und Ansprüche bei einem Unfall

Wer in einen Unfall verwickelt ist, fragt sich auch nach seinen Rechten und Ansprüchen. Besonders brisant wird es dann, wenn die Gegenseite nicht kooperativ ist. Spätestens dann, wenn Streit über die Schuldfrage ausbricht, ist es unerlässlich, seine Rechte und Ansprüche zu kennen.  Als Unfallgeschädigter haben Sie das Recht, einen Anwalt zu beauftragen, dessen Kosten in der Regel der Unfallverursacher übernimmt. Ein Anwalt kann Ihnen helfen, Ihre Ansprüche zu formulieren und durchzusetzen. 

Wenn Sie der Gegenseite bereits mehrere Schreiben zugeschickt haben, in denen Sie klar und deutlich zur Leistung aufgefordert haben und diese Schreiben unberücksichtigt geblieben sind, dann bleibt im letzten Schritt nur noch der Weg zur Kanzlei. Wenn der Anwalt nun ein Schreiben schickt, dann befindet sich die Gegenseite im Verzug und muss dann auch die Anwaltskosten übernehmen, da sie dieses Anwaltsschreiben provoziert hat.  Nur wenn Sie unterliegen, bleiben Sie auf den Kosten sitzen. Wenn Sie sich sicher sind, dass die Gegenseite den Unfall verursacht hat, dann lohnt sich das Anwaltsschreiben auf jeden Fall – insbesondere dann, wenn Sie rechtlich abgesichert sind. Wenn Sie sich jedoch nicht sicher sind, dann können Sie sich immer noch auf die langjährige Expertise unserer Anwälte bei WBS-Legal verlassen. Unsere Experten können Ihnen im kostenlosen Erstgespräch genau erläutern, welche Schritte zu unternehmen sind. 

Im Folgenden erfahren Sie, welche weiteren Rechte und Ansprüche sie bei einem Unfall haben. Man muss dabei allerdings immer den Einzelfall im Blick behalten, da die verschiedenen Möglichkeiten dementsprechend variieren können. 

Sie dürfen den Kfz-Sachverständigen selbst auswählen. Ein unabhängiges Gutachten ist jedoch deshalb so wichtig, um den genauen Schaden an Ihrem Fahrzeug zu dokumentieren. Die Gerichte können bei selbst ausgewählten Kfz-Gutachten auch gegen Sie entscheiden, wenn sie der Meinung sind, dass der Sachverständige nicht neutral ist. Empfohlen ist deshalb, ein vom Gericht ausgewählten Sachverständigen-Gutachter zu beauftragen.
Sie haben Anspruch auf einen Mietwagen oder eine Nutzungsausfallentschädigung, wenn Ihr Fahrzeug nicht fahrbereit ist. Die Kosten werden auch erstattet, wenn die Voraussetzungen dafür vorliegen. Wichtig ist hierbei, kein übermäßig teures Auto zu nehmen, sondern eines, das dem Wert Ihres Wagens entspricht.
Sie dürfen die Werkstatt selbst auswählen, die Ihr Fahrzeug repariert. Achten Sie darauf, eine vertrauenswürdige und qualifizierte Werkstatt zu wählen. Sorgen Sie in jedem Fall dafür, dass Sie genügend Foto- und Videomaterial für das Gericht haben.
Als Geschädigter haben Sie natürlich auch einen Anspruch auf Schmerzensgeld, wenn Sie durch den Unfall körperliche oder psychische Schäden erlitten haben. Eine umfassende rechtliche Beratung ist hierbei besonders wichtig. 

Man kann die Polizei auch hinsichtlich strafrechtlichen Fragestellungen zu Rate ziehen. Es kann nämlich vorkommen, dass der Unfallgegner gegen Straßenverkehrsregeln verstoßen hat und somit eine Ordnungswidrigkeit begeht. Hier kommen dann Bußgelder in Betracht. Darauf haben Sie als Privatperson allerdings keinen Einfluss, sondern nur die Verwaltung.

Zuständige Anwälte

Katarina Hafner

  • Rechtsanwältin

Allgemeines Zivilrecht, Verkehrsrecht, Versicherungsrecht.

Schahrzad Farnejad

  • Rechtsanwältin

Bankenrecht, Strafrecht, Urheberrecht, Verkehrsrecht.

Wo kann WBS helfen?

Das Thema Verkehrsunfall ist komplex und kann schnell unübersichtlich werden. Eine professionelle rechtliche Beratung und Vertretung ist daher unerlässlich.

Unsere Anwälte verfügen über umfangreiche Erfahrung im Verkehrsrecht und stehen Ihnen mit Rat und Tat zur Seite.Wir helfen Ihnen, alle relevanten Beweise zu sammeln und zu dokumentieren, um Ihre Ansprüche zu untermauern. Und wir setzen und schließlich dafür ein, dass Sie die Ihnen zustehenden Entschädigungen erhalten. Ohne Expertenhilfe können leicht Fehler passieren, die Ihre Ansprüche gefährden. Unsere Anwälte helfen Ihnen, diese zu vermeiden. Wir bieten Ihnen eine kostenlose und unverbindliche Erstberatung, um Ihre Situation zu besprechen und die bestmögliche Strategie zu entwickeln.

Häufig gestellte Fragen – FAQ

Bei Verletzungen bzw. unfallbedingten körperlichen Schäden kommen unter anderem die Ansprüche auf ein angemessenes Schmerzensgeld, die Erstattung von Arzt- und Heilbehandlungskosten, die Erstattung eines Verdienstausfalles und auch der Ersatz von eventuellen Fahrtkosten in Betracht.
Ihnen steht eine Nutzungsausfallentschädigung oder ein Mietwagen für die Dauer der erforderlichen Reparatur an Ihrem Fahrzeug zu. Dazu kommen sämtliche Kosten, welche im Zuge der Behandlung Ihrer Verletzungen entstanden sind.
Die Voraussetzung ist, dass der Schädiger den Schaden fahrlässig oder vorsätzlich verursacht hat oder aus anderen Gründen dafür haftet. Ziel von Schadensersatz ist es, den Zustand vor dem Schadensereignis wiederherzustellen.

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